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ENDUO und FUNduro Rabenberg 2021


27. Juli im Trailcenter Rabenberg, D

© enduo.de

MO Riders Steffie und Robert beim Teamrennen im Trailcenter Rabenberg

Steffie Ziegler
Von: Steffie Ziegler

Serie: enDUO Rabenberg
Lesedauer: ca. 3 min
Aktualisiert: 27.07.2021

Breitenbrunn/Erzgebirge. Das Trailcenter Rabenberg, heimisch im wunderschönen Erzgebirge, ist nicht unbedingt bekannt für seine RedBull Hardline Trails. Der Ort glänzt stattdessen mit guten Fahrtechnikkursen für groß und klein, einem breiten Familienangebot und richtig guten hausgemachten Spezial-Burgern.

So ist es immer wieder faszinierend, wie das Team rund um den Standort jedes Jahr eine tolle Mischung für ein Enduro Rennen zusammenstellt.

Statt Trailtrophy-Action gab es dieses Jahr am 23. und 24.07.21 das ENDUO und FUNduro, welches im Rahmen des großen Bike-Testivals stattfand. Neben der Möglichkeit, Bikes von TREK, Specialized, Husqvarna, Cannondale, SIMPLON und vielen weiteren Herstellern auszuprobieren, stürzten sich mein Kollege Robert und ich in die Trails. Erst einzeln beim Time-Hunter am Freitag Abend, am Samstag dann als erstes Maciag Offroad Racing Team im MTB Bereich. Die kleinsten Racer starteten unter Aufsicht eines Guides im Kinder-Rennen, dem FUNduro, powered by VPACE Bikes.

© Steffie Ziegler

Das Wochenende für Robert und mich begann Freitag nachmittag mit ein wenig Stress. Da wir erst spät in Leipzig los gekommen waren, verpassten wir fast den Time-Hunter als Prolog, wo es vom höchsten Punkt bis runter nach Erlabrunn gehen sollte, auf Zeit versteht sich und jeder für sich. Allein die Idee fand ich klasse. Wer stürzt sich denn nicht gerne 5 Trails am Stück den Berg hinab?! : D

Leider kam ich auf die überaus (nicht) grandiose Idee, an meinem freien Vormittag ganz kurz meinen unteren Rücken zu trainieren. Die Folge: Schon im Stone-Garden hatte ich ein Stechen im Rücken, sodass ich nicht so locker wie gewohnt fahren konnte. Ergo: Rang 6 bei den Frauen mit einer Zeit von 13:52 Minuten. Robert dagegen ballerte wie ein Irrer auf seinem Hardtail die Trails hinab und landete am Ende mit 12:10 Minuten auf Platz 20 der Männer. Eine starke Leistung bei 53 anderen Gegenspielern.

© Steffie Ziegler

Am Samstag hieß es dann: Race-Day. Ich war ein wenig nervös, denn ich wusste, das Robert ein schnellerer Fahrer als ich ist. Und ich wollte ihn nicht im wahrsten Sinne des Wortes hängen lassen. Auch für ihn war es ungewohnt, das erste Mal im Mix und mit einer langsameren Person im Team zu starten. Aber wir machten uns gut. Robert hatte genau die Übersicht, sodass er richtig gute Lines wählte, die auch mich schneller machten. Dennoch merkten wir beide, dass der Fitnesslevel zwischen uns ganz schön unterschiedlich war, obwohl ich 4x die Woche im Training bin. Während mein Puls bei 183 schon am Anschlag war und ich alles gab, war es für Robert meist eher ein entspannntes Herunterrollen. : D

© Steffie Ziegler

Dennoch überwog der Spaß über die konditionellen Anstrengungen. Am Ende waren wir umso überraschter, als wir auf dem 2. Platz standen und mit tollen Sachpreisen nach Hause fuhren.

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