MTB-Reifen

Willst Du mehr Grip, ist der Reifen ab Werk an Deinem Bike nicht gut genug oder ist Dein alter Reifen schlichtweg abgenutzt? Wir geben Dir ein paar Tipps und Infos für den Kauf eines neuen MTB-Reifens.

MTB-Reifen kaufen: Worauf muss ich achten?

Die Größe der Reifen variiert je nach Modell (Downhill oder Dirt Bikes haben beispielsweise kleinere Laufräder und dementsprechend kleinere Reifen, Fat Bikes zum Beispiel extrem breite Reifen). Zunächst benötigst Du diese Parameter:

  • Laufradgröße
  • Reifenbreite
  • Felgenbreite

Die Größenparameter sind wichtig, denn der Mantel muss perfekt auf die Felge passen und auch im Rahmen sitzen, ohne irgendwo dran zu reiben. Schaue am besten auf die Werte Deines alten bzw. standardmäßig aufgezogenen Reifens, um die passenden Werte für Deinen neuen MTB-Reifen zu kennen.

MTB-Reifen kaufen – Draht- oder Faltreifen?

Drahtreifen

Drahtreifen sind sehr stabil und haben einen sehr guten Halt auf der Felge, selbst bei einem spontanen Platten. Der Name kommt daher, dass im Reifen ein Drahtring verbaut ist, der den Reifen sehr fest und stabil macht. Häufig sind die Seiten etwas stärker als bei Faltreifen, was zusätzliche Stabilität bzw. Langlebigkeit bietet. Allerdings weisen sie ein höheres Gewicht auf als Faltreifen und haben dadurch auch einen etwas höheren Rollwiderstand.

Faltreifen

Wie der Name verrät, können Faltreifen gefaltet werden. Wenn Du diesen MTB-Reifen kaufst, bekommst Du also ein kleines Päckchen, das mit der Form eines Reifens vor der Montage noch nichts zu tun hat. Das liegt daran, dass in diesen kein Draht verbaut ist, sondern flexible Aramidfasern. Das Aufziehen ist häufig etwas schwieriger, dafür bieten Faltreifen den Vorteil, dass sie deutlich leichter sind und bei etwas weniger Widerstand laufen.

MTB-Reifen mit dem richtigen Profil kaufen

Während die Größe und Breite des Reifens zur Felge passen muss, hast Du in puncto Profil etwas mehr Spielraum. Aber: In Sachen Reifenprofil kommt das Einsatzgebiet ins Spiel, das heißt, Dein MTB-Reifenkauf sollte sich nach dem Untergrund Deiner Trails und Deiner Fahrweise richten.

Das Vorderrad sollte ein etwas stärkeres Stollenprofil aufweisen als das Hinterrad, um eine ordentliche Traktion erzeugen zu können. Hier ist Grip etwas wichtiger als Rollwiderstand. Der Vorderreifen eines MTBs sollte auch über das passende Seitenprofil verfügen, um den nötigen Grip aufbauen zu können.

Natürlich braucht auch Dein Hinterrad ordentlich Grip, sollte aber z.B. durch vorn angeschrägte Stollen einen geringeren Laufwiderstand zeigen.

Untergrund:

Fährst Du viel auf weichem Untergrund, bieten sich grobstollige MTB-Reifen an, denn die bohren sich richtig hinein in den Sand oder Schlamm. Auf harten, trockenen Böden fährst Du dagegen besser mit Reifen mit kleineren Stollen, da so mehr Grip durch eine größere Auflagefläche entsteht.

Die genauen Features und Werte kannst Du den einzelnen Produktbeschreibungen entnehmen, so weißt Du ganz genau, welchen MTB-Reifen Du kaufen solltest.

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