Finde die richtigen MX & Enduro Beinprotektoren

MX-Beinprotektoren: Sollte bei keiner Motocross-Gear fehlen

Das Kniegelenk ist eine besonders empfindliche Stelle im Körper, die vor allem im Motocross-Sport anfällig für schwerere Verletzungen ist. Und das letzte, was ein Motocrosser brauchst, ist eine Knieverletzung die einen für mehrere Monate vom Bike fernhält. Daher sollte man auf die richtige Schutzausrüstung achten, um schlimme Verletzungen im Falle eines Sturzes zu vermeiden. Wir erklären, wo die Unterschiede liegen und was beim Kauf beachtet werden sollte.

Knieschützer

Genau wie bei den Armprotektoren unterscheidet man bei den Knieschonern zwischen Schutzeinsätzen aus Hartplastik und PU-Schaum. Reguläre Knieschützer eignen sich vor allem für Anfänger, einfache Streckenbedingungen und wenn man allgemein nicht so häufig fährt, da diese nur gegen leichten Steinschlag und Schürfwunden schützen, aber das Knie nicht vor Verdrehungen schützen. Manchmal haben diese, gerade im hochpreisigen Segment, auch Gelenke verbaut. Der Vorteil gegenüber Orthesen ist, dass diese relativ günstig sind und trotzdem einen guten Standard-Schutz bieten. Diese gibt es bei den beliebtesten Marken auch als Variante für Kinder und Jugendliche, damit auch junge Fahrer den optimalen Schutz auf der Strecke haben.

Knieorthesen

Wer den bestmöglichen Schutz für das Knie haben möchte, der greift zur Knieorthese zurück. Diese haben zwar auch ihren Preis, schützen aber Knie und Schienbein vor Verdrehung des Knies, Stichwort: Kreuzbandriss. Wer also auf anspruchsvollen Motocross- oder Enduro-Strecken unterwegs ist oder professionell MX-Rennen fährt, sollte zu einer Orthese greifen. Oft gibt es diese auch als Veriante aus Carbon, welche die Orthese noch leichter und somit viel komfortabler beim Fahren macht. Genau wie bei normalen Knieschützern sollte man hier vor dem Kauf prüfen, ob man diese auch gemütlich unter der Crosshose tragen kann, ohne dass es zu Reibungen kommt. Gerade Profi-Fahrer schwören auf Orthesen und würden niemals ohne diese zu einem Rennen antreten.

Passform

Beim Motocross und Enduro werden vor allem Beine und Knie häufig beansprucht. Damit ein Beinprotektor beim Fahren nicht stört oder sogar im Weg ist, sollte man unbedingt auf die richtige Passform achten, vor allem was die Kompatibilität mit den Stiefeln angeht. MX Boots schützen einen großen Teil des Schienbeines, daher sollte man bei Beinprotektoren darauf achten, dass diese nicht mit den Schiefeln zusammenstoßen. Denn so entsteht unangenehme Reibung beim Fahren oder der Knieprotektor verrutscht und bietet nichtmehr den optimalsten Schutz. Bei Neukauf können die Knieschoner schon etwas straffer sitzen, da diese sich in der Regel beim Fahren noch ausweiten. Wichtig ist nur, dass diese beim Sturz auch wirklich an Ort und Stelle sitzen.

Zubehör & Ersatzteile

Wer sich eine Motocross Knieorthese oder Knieprotektoren holt, sollte sich auch überlegenn Unterziehstrümpfe oder Kompressionsstrümpfe zu tragen. Diese zieht man unter den Protektor an und bieten zusätzlichen Komfort und verhindern, dass der Schoner unangenehm an der Haut reibt. Vor allem im Winter oder an kalten Tagen bieten diese zusätzliche Wärme auf dem Bike. Vor allem wer sich eine teurere Orthese oder Protektor zulegt sollte prüfen, ob es für die wichtigsten Parts auch Ersatzteile gibt. Die meisten Marken bieten eine gute Auswahl an Bändern, Polstern, Schalen, Nieten und Verschlüssen an, die Du einfach austauschen kannst.